5. Klassen im Sozialtraining & Verkehrsmuseum
Im Vekehrsmuseum: Am Mittwoch, den 24.04., starteten in unserem Haus die Prüfungen. Diese Gelegenheit nutzen die beiden Klassen 5 für einen Ausflug in das Dresdner Verkehrsmuseum. Hier erwarteten uns zwei Mitarbeiter des Museums, um je eine Führung zum Thema „Die 4 Elemente“. Doch was hat das mit Verkehr zu tun? Das fanden wir schnell heraus: Das Element Feuer spielte eine bedeutende Rolle beim Bau und dem Einsatz der ersten Eisenbahnen. Mit anschaulichem Material und interessanten Fragen wurde uns gut vermittelt, wie Feuer bei den Eisenbahnen zum Einsatz kam und warum es heute nur noch eine geringe Rolle spielt. Weiter ging es für die 5a mit dem Element „Wasser“, Ganz klar widmeten wir uns hier der Schifffahrt. Über die Verteilung von Land und Wasser auf der Erde als auch den physikalischen Anforderungen für Schiffe, um erfolgreich auf dem Wasser zu fahren, gab es auch hier reichlich Input. In einem Versuch wurden verschiedene Gegenstände auf ihre Schwimmfähigkeit geprüft. Besonders erstaunlich bar dabei der schwimmende Stein - ein Bimsstein, der aufgrund seines hohen Luftgehaltes in den vielen kleinen Poren und seines geringen Gewichtes durchaus den Test bestand.
Anschließend stand beiden Gruppen die gesamte Ausstellungsfläche zur Verfügung, um sich weiter zu informieren und sich auszuprobieren. Von Schatzkarten über Ruderwettkämpfe bis hin zu aerodynamischen Versuchen aus der Luftfahrt war das Angebot abwechslungsreich und interessant.
Um die gegen Mittag aufkommende Auflockerung zu nutzen, fanden wir uns an den Elbwiesen zu einem Picknick ein. Hier gab es die Möglichkeit rumzutollen und Ball zu spielen. Einsetzender Regen zwang uns, den Heimweg mit der Bahn anzutreten. Auch wenn wir eher als üblich den Schultag beenden konnten, waren die meisten doch sehr geschafft und haben viel mitgenommen.
Sozialtraining in der Bibo: Ein weiterer Prüfungstag für die Zehntklässler stand am 26.04. an. Um für die nötige Ruhe im Haus zu sorgen, mieteten wir einen Seminarraum in der Bibliothek Neustadt. Hier setzten wir angeleitet durch Frau Kraut und Herrn Kofahl unser Präventionsprogramm zum Thema Mobbing fort. Heute war es nicht immer leicht, die nötige Ernsthaftigkeit, Geduld und Konzentration aufzubringen. Mobbing ist ein sehr ernstes Thema, welches mit vielen Gefühlen und Wahrnehmungen einher geht. Zum Einstieg wurde das Wissen reaktiviert, welches wir durch Frau Wank von der Polizei im Frühjahr vermittelt bekamen. Einige wichtige Aspekte schienen dabei in Vergessenheit geraten zu sein und wurden daher noch einmal vermittelt. Außerdem wurde klar und deutlich Mobbing von Streit abgegrenzt. Hier gab es gute Hinweise und Input aus der Klasse. Mit Hilfe eines Spiels wurden anschließend Situationen darauf geprüft, ob sie eher zu Streit oder doch schon zu Mobbing zählten. Um dem Ganzen noch mehr das Abstrakte zu nehmen, begaben sich einige unserer Schüler und Schülerinnen in neue Rollen: ein kleines Theaterstück wurde aufgeführt. Natürlich ging es hier um eine typische Mobbing-Szene. Die schauspielerischen Leistungen haben dem Publikum dabei sehr gut vermitteln können, wie sich verschiedene Akteure in einer solchen Konstellation verhalten. Nun war es jedoch erst einmal Zeit für eine Mittagspause. Jene mit viel Bewegungsdrang konnten in Begleitung von Frau Zadlo einen kurzen Aufenthalt auf einem Spielplatz genießen. Das Toben und Abschalten taten sehr gut. Die anderen blieben in der Bibo und nutzten die Ruhe zum Lesen, Stöbern oder einfach nur ausruhen.
Deutlich konzentrierter startete der Nachmittag. Zunächst widmeten wir uns unserer Klassen-Challenge, dem Dino-Rap, welchen wir zum Talentefest präsentieren werden. Danach ging es um die Aufarbeitung des Theaterstückes. Die unterschiedlichen Rollen bekamen Oberbegriffe wie Anführer, Mitläufer, Zuschauer, Möglichmacher und Betroffene. Es wurde dann überlegt, was diese einzelnen Personen in einem Mobbing-Prozess machen oder auch nicht machen und wozu dies führt. Sehr schnell und kreativ fand die Klasse Ansätze, um Mobbingsituationen aufzulösen. Genau das hoffen wir, bald in der Schule deutlich wahrnehmen zu können.
Nach dem sehr intensiven Sozialtraining machten wir uns ziemlich geschafft auf den Weg nach Hause und ins Wochenende.
Berichte von B. Zadlo, Klassenlehrerin 5a